Hilfe für Kinder

Rumänische Kinder, die in Dörfern wohnen, können dort die Allgemeinschule bis zur 8. Klasse besuchen. Danach müssen sie in weiterführende Schulen in der Stadt wechseln. Jugendliche aus abgelegenen Dörfern können aber wegen schlechter Verkehrsverbindungen nicht jeden Tag pendeln, sondern müssen am Schulort in Internaten oder Privatzimmern wohnen. Da viele arme Eltern die Kosten dafür nicht aufbringen können, müssen ihre Kinder den Schulbesuch leider abbrechen.

Der Sozialarbeiter Augustin Iuga hat vor einigen Jahren 4 Kleinwohnungen in Temeswar gebaut, in denen 8 - 10 bedürftige Jugendliche aus Dörfern wohnen und ein Gymnasium oder eine Berufsschule besuchen können. Sie werden von seiner Tochter Ioana Iuga betreut. Die Wohn- und Lebenshaltungskosten werden von einem Sponsor getragen.

Das Interesse sozial schwacher Eltern an einem Wohnplatz in diesen „Betreuten Wohnungen“ ist so groß, dass Herr Iuga mit Spendenhilfe 4 weitere Kleinwohnungen im Temeswarer Vorort Mosnita Noua gebaut hat, in denen seit September 2023 weitere 8 Jugendliche wohnen können.

Betreutes Wohnen
Die ersten Jugendlichen sind inzwischen eingezogen.

Es sind 1-Zi-Wohnungen mit einer Koch- und Essecke und einem kleinen Bad für je 2 Jugendliche. Um die Energiekosten dauerhaft zu senken, möchte er Solar- und Fotovoltaikplatten sowie eine Wärmepumpe installieren.
Herr Iuga hat Jugendliche ausgewählt, die ernsthaft daran interessiert sind, schulisch weiterzukommen, sich in die Gemeinschaft zu integrieren und bei den Arbeiten im Haus und bei seinen sozialen Projekten mitzuhelfen (Sortieren von Hilfsgütern, Reparaturarbeiten bei Not leidenden Familien oder alten Menschen).


Die Mädchen helfen saubermachen ...

Betreutes Wohnen
... und die Jungen beim Aufbau der Schränke.

Nach dem Abschluss einer weiterführenden Schule finden die Jugendlichen leichter eine gute Arbeitsstelle und können die Armut, in der sie leider aufwachsen mussten, überwinden.

Ich bitte Sie sehr, dieses wertvolle Projekt mit Geldspenden zu unterstützen.


Spenden helfen …

Mechtild Gollnick