Wenn junge Menschen, die in einem Kinderheim aufwuchsen, nach ihrem Schulabschluss, spätestens jedoch mit 26 Jahren, aus dem Heim entlassen werden, kommen sie anfangs nur schwer allein zurecht, weil sie unzureichend auf ein selbständiges Leben vorbereitet sind und keine Eltern, oft auch keine Verwandten haben, die sie um Rat und Hilfe bitten können.

Die meisten verdienen wenig und werden bei einer Firmenkrise als erste entlassen. Besonders schwer haben es Heimentlassene, die behindert, verhaltensauffällig oder krank sind, weil sie nicht so leicht eine geeignete Arbeitsstelle finden oder gar nicht arbeiten können und dann nur sehr wenig Sozialhilfe erhalten. Sie benötigen oft dauerhaft Unterstützung.
Auf Hilfe angewiesen sind auch Heimentlassene, die heiraten und Kinder versorgen müssen, weil die Mütter deswegen nicht arbeiten gehen können.

Erfreulicherweise kümmert sich der Sozialassistent Constantin Luchian, der selbst in einem Kinderheim aufwuchs und daher die Probleme nach der Entlassung aus eigener Erfahrung gut kennt, ehrenamtlich um behinderte und kranke Heimentlassene. Er bittet immer wieder um Spendengeld für sie. weil sie finanziell nicht zurecht kommen, vor allem für Lebensmittel, dringende Medikamente, Kleidung und Schuhe, Zuschüsse zu den Miet- und Nebenkosten oder für Nachzahlungen ihrer Krankenversicherung.

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Mechtild Gollnick

 

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