Projekte 2023 - 1998
Seit 1998 informieren wir Sie regelmäßig über die Arbeit
von Hilfe für Kinder in Rumänien.
In diesem Archiv finden Sie die unterstützten Projekte und Rückblicke der letzten Jahre, jeweils nach Jahrgängen sortiert.
Wenn wir Projekte über das Jahr hinaus weiterführen, dann werden diese in das laufende Jahr übertragen. So sind Sie immer auf dem neuesten Stand.
Rückblick 2009 - Projektplanung 2010
Rückblick 2009 – Projektplanungen für 2010
„Hilfe für Kinder“ unterstützt seit 1990 Kinderheime, Betreuungseinrichtungen für behinderte Kinder, Straßen- und Romakinder, Kinderkliniken und bedürftige Familien in Temesvar / Rumänien und im Kreis Timis durch konkrete Projekte, monatliche Zuwendungen oder Einzelhilfen mit dem Ziel, die Lebenssituation benachteiligter Kinder dauerhaft zu verbessern oder Hilfe in Notsituationen zu leisten.
Die meisten Spenden erhalten wir über unseren deutschen Verein „Hilfe für Kinder e.V.“ Heinsberg. Die Vorsitzenden Klaus Wuppermann und Susanne Schneiders verwalten das Spendenkonto und stellen die Spendenbescheinigungen für das Finanzamt aus.
Petra Kaiser hat unsere Homepage www.hilfe-fuer-kinder.de erstellt und aktualisiert sie regelmäßig. Ich (Mechtild Gollnick) lebe seit 18 Jahren in Temesvar, gebe die Spenden gezielt dorthin weiter, wo sie am dringendsten benötigt werden, kontrolliere ihre Verwendung und berichte den Sponsoren, wem ihr Geld zugute kam. Mein Mann Hubertus Gollnick hat diese Hilfstätigkeit aufgebaut, und ich führe sie seit seinem Tod (Dez.2004) allein weiter.
Jede Spende erreicht die Bedürftigen zu 100%. Es wird nichts für Verwaltungskosten abgezogen. |
Folgende Projekte für Kinder in verschiedenen Betreuungseinrichtungen, die sich seit Jahren bewähren, wurden auch 2009 gefördert:
- 1 Alphabetisierungsprojekt für Straßenkinder und 2 Lernfördermaßnahmen für Romakinder,
- Förderunterricht für Heimkinder vor wichtigen Prüfungen,
- Lehrbücher und Ausbildungskurse für Heimjugendliche,
- Lehrwerkstätten für Heimjugendliche im Kinderheim in Recas,
- Verbesserung der Verpflegung für Kinder in 7 Kinderheimen, 3 Stationen der Kinderklinik, 3 Kindergärten in ärmeren Wohngegenden und 1 Mittagstisch für Straßenkinder und Obdachlose,
- Bekleidung, Schuhe, Mal- und Spielsachen, Schulmaterial,
- 2 Singkreise für Heimkinder
- Heimjugendliche musizieren in den Wohngruppen Onesti-Straße,
- Ausflüge, Ferienlager, Spiel- und Sportfeste,
- Spiel- und Sportmaterial für die Ferien- und Freizeit,
- Geburtstagsfeiern für Heimjugendliche,
- Obst und kleine Aufmerksamkeiten für Heimkinder zu Ostern, zu Weihnachten und zum „Tag des Kindes“
Alle Projekte sind sehr sinnvoll und hilfreich und werden auch 2010 unterstützt. |
„Betreutes Wohnen":
Viele Jugendliche, die in Heimen aufwuchsen, brauchen nach ihrer Entlassung Beratung und Hilfe, um zu lernen, selbständig zu leben, sich zu versorgen und mit ihrem Lohn sparsam zu wirtschaften. Einige leben in „Betreuten Wohnungen" (je 3 oder 4 Jungen oder Mädchen in einer 2-Zimmer-Wohnung); ein Sozialarbeiter oder Erzieher betreut und berät sie; Sponsoren zahlen 1 - 2 Jahre lang einen Teil der Mietkosten. Danach können die Jugendlichen ohne Hilfe leben.
Hilfe für bedürftige Familien mit Kindern:
Viele Familien kommen finanziell nur schwer zurecht, z.B. kinderreiche Familien, allein erziehende Mütter, die wegen der Kinderbetreuung nicht arbeiten können oder nur wenig verdienen, oder Familien, in denen die Eltern arbeitslos, krank oder behindert sind. Solche Familien brauchten Hilfe:
- 40 Familien erhielten jeden Monat Lebensmittel oder eine Unterstützung von 25 - 100 Euro,
- 150 Familien konnte ich gelegentlich, in besonderen Notlagen oder zu Ostern und Weihnachten mit 20 - 50 Euro helfen.
- 50 Familien bekamen einen Zuschuss, um Brennholz kaufen zu können.
Einzelne Familien waren dankbar, dass ihnen bei größeren Problemen geholfen wurde, z.B.:
- Sponsoren haben einem arbeitslosen Familienvater einen Ausbildungskurs zum Installateur bezahlt; danach hat er gute Chancen, wieder eine Arbeitsstelle zu finden.
- Bei einer bitter armen Familie regnete es durchs Dach, sie brauchte neue Ziegel.
- Einer Familie mit 2 Kindern sollte der Strom abgeschaltet werden, weil die Eltern in einer Notsituation einige Monate lang die laufenden Kosten nicht bezahlen konnten.
- Eine arme Großmutter in einem Dorf war glücklich, als ich ihr von Spenden eine Ziege kaufen konnte. Jetzt hat sie jeden Tag Milch für ihre 5 Enkelkinder, die sie allein groß zieht.
- Die 17-jährige Claudia hat sich als Kleinkind mit heißer Suppe verbrüht. Die vernarbten Körperstellen schmerzen bei Bewegungen und hätten schon längst operiert werden müssen, aber der Vater hatte kein Geld dafür. Zum Glück bot ein Sponsor Hilfe an und übernahm die Kosten für die erste Operation. 2010 sind weitere Operationen nötig ...
2009 gerieten immer mehr Familien in Not, weil Firmen wegen der Wirtschaftskrise Arbeitsnehmer entlassen mussten. Viele Arbeitslose in Rumänien erhalten kein Arbeitslosengeld und stehen völlig mittellos da.
Da die Arbeitslosigkeit 2010 leider noch zunimmt, werde ich weitere Familien, die dadurch in Not geraten, unterstützen und vor allem ihren Kindern bei ihrer Ausbildung helfen. |
Ausbildungshilfe für benachteiligte Kinder und Jugendliche:
Bildung ist die beste Voraussetzung für eine bessere Zukunft. In diesem Sinne konnte ich 2009 helfen:
- 25 armen Kindern, dass sie den Ganztagskindergarten besuchen konnten. Sie wurden dort in sauberen, geheizten Räumen gut betreut und gefördert und erhielten 2 Mahlzeiten.
- 275 Kinder bekamen zum Schuljahresbeginn nötiges Schulmaterial.
- Für 7 Jugendliche aus abgelegenen Dörfern, die in Temesvar weiter führende Schulen besuchen, haben Sponsoren das Internat bezahlt.
- 9 bedürftige Studenten erhielten monatliche Unterstützungen für ihr Studium, weitere 12 einmalige Zuschüsse.
Auch 2010 möchte ich vielen bedürftigen Kindern und Jugendlichen helfen, dass sie besser lernen können. |
Hilfe für den Wochenkindergarten Nr.1 in Temesvar:
Hier werden 120 Kinder von Montag bis Freitag betreut, sie bleiben über Nacht. Dieses Angebot nutzen vor allem Eltern, die in Wechselschicht arbeiten, allein stehende, berufstätige Mütter und Familien, die in besonderem Elend leben und froh sind, dass ihre Kinder es im Wochenkindergarten besser haben.
Im Frühjahr 2009 wurde das Gebäude aufgestockt, um zusätzliche Schlafräume für die Kinder zu gewinnen. Als der Rohbau fertig, das Dach aber noch offen war, wurden plötzlich keine Finanzmittel mehr frei gegeben und die Bauarbeiten gestoppt. Monatelang drang Regen in die Spiel- und Schlafräume der Kinder und beschädigte Decken, Wände, Fußböden, Elektroleitungen und Sanitäranlagen. Weiteres Geld für das Dach sollte erst irgendwann 2010 kommen. In dieser verzweifelten Lage half ein deutscher Verein und finanzierte spontan die Dacharbeiten. Die Stadt Temesvar übernahm dann die Innenrenovierung. Welch ein Glück für die armen Kinder - nach dieser Misere!
Lernförderung für Romakinder:
Im Dorf Dudestii Noi gab es eine Spezialklasse für Romakinder, die nicht mit 7 Jahren eingeschult wurden, sondern schon älter waren, als ihre Eltern sie - endlich! - zur Schule schickten. Da sie nicht mehr die normale Grundschule besuchen konnten, wurden sie 4 Jahre lang in einer Spezialklasse unterrichtet.
Leider wurde diese Spezialklasse im Sommer 2009 wegen Sparmaßnahmen aufgelöst. Das war bitter für die Kinder, die schon 2 oder 3 Jahre lang die Spezialklasse besucht und jetzt keine Chance mehr hatten, weiter zu lernen. Um ihnen zu helfen, unterrichtet ihre Lehrerin sie jetzt ein Jahr lang privat, damit sie danach in die 5. Klasse der Dorfschule überwechseln können. „Hilfe für Kinder" bezahlt das Honorar für die Lehrerin bis Sommer 2010.
Hilfe für bitter arme Familien im Dorf Teremia Mica:
Seit Herbst 2007 unterstütze ich 120 arme Familien in Teremia Mica, einem abgelegenen Dorf an der serbischen Grenze. Ein Sponsor finanzierte schon zum 2. Mal eine Weihnachtsfeier für über 200 Kinder und brachte ihnen schöne Weihnachtspäckchen. Von Spenden konnte ich immer wieder Lebensmittel für die Familien kaufen. 2 deutsche Hilfsorganisationen brachten viel gute Kleidung, Bettwäsche, Kleinmöbel, Fahrräder und Spielzeug für den Kindergarten. Alle Sachen verteilte der orthodoxe Pfarrer, der sich sehr um die Not leidenden Familien kümmert, sehr gewissenhaft.
Diese Hilfe ist auch 2010 dringend nötig. |
Meine „Hilfe für Kinder" in Rumänien ist nur möglich, weil viele Spender meine Arbeit regelmäßig unterstützen.
Ich danke allen Spendern von Herzen für ihre Hilfe, Freude und Hoffnung, die Sie vielen armen, kranken und benachteiligten Kindern und Familien in Rumänien geschenkt haben! |
Mechtild Gollnick
Darauf können sich alle Spender verlassen:
- Jede Spende wird ohne jeden Abzug für soziale Zwecke verwendet.
- Konkrete Wünsche und Zweckbestimmungen werden strikt beachtet.
- Jeder Spender erhält von mir einen Verwendungsnachweis und von unserem deutschen Verein „Hilfe für Kinder e.V.“ Heinsberg eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt.
Viele weitere Informationen im Internet:
www.hilfe-fuer-kinder.de
„Hilfe für Kinder e.V.“ Heinsberg
Spendenkonto: Postbank Köln
Konto-Nr. 71650508, BLZ 37010050
Rückblick 2006 - Projektplanung 2007
Rückblick 2006 – Projektplanungen für 2007
„Hilfe für Kinder“ unterstützt seit 16 Jahren Kinderheime, Kinderkliniken und andere Hilfseinrichtungen für behinderte und kranke Kinder und für Straßen- und Romakinder sowie bedürftige Familien in Temesvar und im Kreis Timis durch Langzeitmaßnahmen und Einzelhilfen mit dem Ziel, dass es benachteiligten Kindern und Familien dauerhaft besser geht.
Die meisten Spenden erhalten wir über unseren deutschen Verein „Hilfe für Kinder e.V.“ Heinsberg, dessen Vorsitzende Klaus Wuppermann und Claudia Hahn dankenswerterweise das Geld verwalten und die Spendenbescheinigungen ausstellen.
Frau Petra Kaiser ist für unsere Homepage www.hilfe-fuer-kinder.de verantwortlich und informiert laufend über die neuen Projekte. Die Arbeit in Temesvar leite ich – Mechtild Gollnick – als Beauftragte des Vereins. Da ich in Temesvar lebe, erfahre ich direkt vor Ort, wo Hilfe dringend gebraucht wird, gebe die Spenden dann gezielt und zweckgebunden weiter und kontrolliere ihre Verwendung. Mein Mann Hubertus Gollnick hat diese Hilfstätigkeit aufgebaut, und ich führe sie seit seinem Tod (Dez.2004) allein weiter.
Jede Spende erreicht die Bedürftigen ohne jeden Abzug; alle Verwaltungskosten trage ich selbst.
Viele Projekte haben sich seit Jahren und auch diesmal bewährt und sollen 2007 fortgeführt werden, z.B.:
- Verbesserung der Verpflegung von Kindern (v.a. durch zusätzliches Obst, Gemüse und Milchprodukte) in 9 Kinderheimen und Tagesstätten, 3 Stationen der Kinderkliniken, 2 Ganztagskindergärten in armen Stadtteilen und 1 Suppenküche für Straßenkinder und Obdachlose.
- Bekleidung, Schuhe, Schulmaterial, Spiel- und Malsachen für Kinder,
- Kochkurse für Heimjugendliche und Sonderschüler (in diesem Jahr 14 Kurse!) als Vorbereitung auf ihre spätere Selbständigkeit,
- Musische Freizeitprojekte („Singen mit Gitarre“, „Heimjugendliche musizieren“, Kunst-Therapie)
- Spiel- und Sportfeste,
- Ferienlager und Freizeitaktivitäten für Kinder aus Heimen und armen Familien,
- Feiern und kleine Geschenke zu Ostern und Weihnachten und am „Tag des Kindes“,
- Unterstützung des Kriseninterventionsheims, das je 8 behinderte Kinder aus Problemfamilien 2 Wochen lang betreut, um die Eltern zu entlasten,
- Nähkurse für alleinstehende junge Mütter und für AIDS-infizierte Mädchen (in diesem Jahr bekam ich auch 13 Nähmaschinen aus Deutschland und Holland für Nähkurse in Kinderheimen und viele Stoffe und Nähmaterial),
- Unterstützung der Absolventen der Erzieherfachschule, die in Heimen arbeiten und schlecht bezahlt werden (mit 3x im Jahr 50,-Euro oder monatlich 15-50 Euro)
- Werkzeuge und Kleinmaschinen für die Tischlerwerkstatt im Kinderheim in Gavojdia (Extraspende eines deutschen Hilfsvereins), damit die Jugendlichen die Holzbearbeitung lernen können,
in diesem Jahr:
- Geburtstagsfeiern für Heimjugendliche: Jeder Jugendliche bekam 30 RON (etwa 8,50 Euro) für eine persönliche Feier, fühlte sich gewürdigt und lernte, seine Ausgaben zu planen und abzurechnen.
- Ausstattung eines Lehrraums mit 8 Computern (Spende aus Holland) in einem Jugendwohnheim in Temesvar,
- Lebensmitteltüten für bedürftige Familien zu Weihnachten,
- Armenküche der orthodoxen Kirchengemeinde Mehala, für die mein holländischer Partnerverein „Hulp aan Roemenie“ in Doetinchem monatlich 200,-Euro spendete.
in 2007 möchte ich noch weitere 1 – 2 Armenküchen unterstützen, weil sie sehr Bedürftigen helfen. |
Entwicklungs- und Ausbildungsförderung für benachteiligte Kinder und Jugendliche:
Viele Kinder und Jugendliche aus armen Familien in Rumänien sind benachteiligt, weil sie von ihren Eltern kaum Spielzeug, wenig Lernanstöße und keine Hilfe bei den Hausaufgaben bekommen können. Sponsoren haben geholfen, solche Kinder zu fördern:
- Für 5 Klein- und Vorschulkinder bezahlten Sponsoren die Kinderkrippe oder den Ganztags- oder Wochenkindergarten. (2 der Kinder sind vom Spielzeugreichtum und der vielen Zeit und Zuwendung der Erzieherinnen so begeistert, dass sie am liebsten auch samstags und sonntags in den Kindergarten gingen.)
- 3 Projekte zur Alphabetisierung und Hausaufgabenbetreuung von Roma- und Straßenkindern konnten dank einer großen Extraspende besonders gefördert werden.
- 3 Organisationen, die Kinder aus armen Familien nach der Schule betreuen, konnten Schulmaterial, Spielsachen, Bälle, eine Tischtennisplatte etc. kaufen und den Kindern mittags einen Imbiss geben.
- 3 Ferienmaßnahmen für Kinder aus Armenvierteln und abgelegenen Dörfern erhielten eine Unterstützung,
- Ältere Heimjugendliche, die noch in Ausbildung sind, bekamen Schulbücher und
- 5 begabte Jugendliche aus sozial schwachen Familien Studienbeihilfen.
2007 möchte ich noch weiteren armen Kindern den Kindergartenbesuch ermöglichen. |
Ehemalige Heimjugendliche, die nach ihrem Schulabschluss aus dem Kinderheim entlassen wurden, sind oft unzureichend darauf vorbereitet, selbständig zu leben und mit ihrem Lohn zu haushalten. Mit Spenden konnte ich:
- Ein Wohnheim und „Betreute Wohnungen“ für etwa 60 heimentlassene Jugendliche unterstützen,
- die Mietkosten für eine 2-Zi-Wohnung für 4 Mädchen für ein Jahr finanzieren und
- 2 ehemaligen Heimjugendlichen, die noch zur Schule gehen und nebenher nicht genug verdienen können, einen monatlichen Zuschuss zu ihren Lebenshaltungskosten geben.
Hilfe für Hochwasseropfer:
Seit dem verheerenden Hochwasser in Westrumänien im April 2005 konnte „Hilfe für Kinder“ für den Kindergarten und Familien im Dorf Otelec, das besonders schwer betroffen war, Spenden von insgesamt 30.000,-Euro bereitstellen, besonders für:
- Schaufeln, Spaten und Äxten für über 50 Familien für ihre Aufräumarbeiten,
- 900 Obstbäume, weil fast alle Bäume durch die wochenlange Überschwemmung der Gärten abgestorben waren,
- 120 Öfen, damit die Familien kochen und ihre neuen Häuser, die mit staatlicher Hilfe gebaut wurden, heizen können,
- 40 Sanitäreinrichtungen und viele Wandfliesen.
- Für den Kindergarten, den ich 2005 renovieren und neu einrichten ließ, wurde in diesem Jahr ein zusätzlicher Raum mit Betten, Matratzen und Bettdecken etc. für den Mittagsschlaf der Kinder ausgestattet.
- Die Feldküche, die warme Mahlzeiten für Hochwasseropfer, freiwillige Helfer und alle Kindergarten- und Schulkinder kochte erhielt Geld für Lebensmittel.
2007 möchte ich das Mittagessen für die 20 Kindergartenkinder weiter finanzieren und weitere 500 – 1.000 Obstbäume für hochwassergeschädigte Familien kaufen. |
Unterstützung bedürftiger Familien:
Die Not vieler Familien in Rumänien ist nach wie vor bedrückend. Besonders schwer ist das Leben für Familien mit vielen Kindern, mit kranken oder behinderten Kindern oder Eltern, für Arbeitslose und für alleinstehende Mütter.
Viele Familien wohnen sehr ärmlich, beengt, in Kellerwohnungen, ohne fließendes Wasser. Kürzlich besuchte ich Familien, die sich neben einer Wohnsiedlung schäbige Hütten aus Blech, Holz und Plastikfolien gebaut hatten und darin mit mehreren Kindern leben.
Die Mietkosten (ab 100 Euro für eine 1-Zi-Wohnung, ab 150 Euro für 2 Zi) sind für viele Familien unerschwinglich, wenn man bedenkt, dass die meisten Löhne 7-8mal niedriger sind als in Deutschland. Leider gibt es zu wenige billige Sozialwohnungen.
- Ich bin sehr dankbar, dass ich auch in diesem Jahr wieder 35 Familien jeden Monat mit einer Patenschaft von 25-100 Euro unterstützen und vielen weiteren gelegentlich und in besonderen Notfällen Geld für Lebensmittel, Bekleidung, Medikamente, ärztliche Behandlungen, Schulmaterial und Fahrtkosten, zu freudigen und traurigen Anlässen, zu Ostern und Weihnachten etc. geben konnte.
- 20 Familien erhielten einen Zuschuss zum Kauf von Brennholz, damit sie im Winter wenigstens einen Raum heizen können.
- 2 Familien, die bisher nur eine Toilette im Hof und Wasser aus einem Brunnen hatten, konnten Wasserleitungen legen und ein einfaches Bad im Haus einrichten.
- Für 3 andere Familien mit Kindern oder Behinderten, die bisher ihre ganze Wäsche mühsam mit der Hand waschen mussten, konnte ich Waschmaschinen kaufen.
Herzlichen Dank allen Spendern, die in diesem Jahr benachteiligten Kindern und Familien in Rumänien geholfen und ihr schweres Leben erleichtert haben! |
Auch nach dem EU-Beitritt Rumäniens am 1.1.2007 werden viele Kinder und Familien hier noch lange Zeit in Not und Elend leben und auf Hilfe hoffen.
Ich wünsche mir von Herzen, dass ich auch 2007 zahlreiche Spenden erhalte, um bedürftigen Kindern und Familien in Rumänien helfen zu können. |
Mechtild Gollnick
Darauf können sich alle Spender verlassen:
- Jede Spende wird ohne jeden Abzug für soziale Zwecke verwendet.
- Konkrete Wünsche und Zweckbestimmungen werden strikt beachtet.
- Jeder Spender erhält von mir einen Verwendungsnachweis und von unserem deutschen Verein „Hilfe für Kinder e.V.“ Heinsberg eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt.
Immer wieder erreichen uns Spenden, die wir nicht zuordnen können. Bitte geben Sie auf den Überweisungen Ihre Adresse an, damit wir Ihnen die Spendenbescheinigung unaufgefordert zuschicken können. Wenn Sie keine Spendenbescheinigung haben möchten, schreiben Sie dies bitte als Vermerk auf die Überweisung. So können wir sicher sein, dass wir Sie nicht vergessen haben.
Viele weitere Informationen im Internet:
www.hilfe-fuer-kinder.de
„Hilfe für Kinder e.V.“ Heinsberg
Spendenkonto: Postbank Köln
Konto-Nr. 71650508, BLZ 37010050
Rückblick 2005 - Projektplanung 2006
Rückblick 2005 – Projektplanungen für 2006
„Hilfe für Kinder“ unterstützt seit 15 Jahren Kinderheime, Kinderkliniken und andere Einrichtungen, die Heimkinder, kranke und behinderte Kinder, Straßen- und Romakinder betreuen, und bedürftige Familien in Temesvar und im Kreis Timis durch gezielte Projekte und finanzielle und materielle Einzelhilfen. Es geht dabei sowohl um Notfallhilfen in aktuellen Krisensituationen als auch um langfristige Projekte, die zum Ziel haben, dass es benachteiligten Kindern dauerhaft besser geht.
Die meisten Spenden dafür erhalten wir über unseren deutschen Verein „Hilfe für Kinder e.V.“ Heinsberg, dessen beide Vorsitzende Klaus Wuppermann und Claudia Hahn dankenswerterweise das Geld verwalten und die Spendenbescheinigungen ausstellen.
Die Arbeit in Temesvar habe ich – Mechtild Gollnick, Beauftragte des Vereins – übernommen. Ich lebe in Temesvar, erfahre somit direkt vor Ort, wo Hilfe dringend gebraucht wird, gebe die Spenden dann gezielt und zweckgebunden weiter und kontrolliere ihre Verwendung. Mein Mann Hubertus Gollnick hat diese Hilfstätigkeit aufgebaut, und ich führe sie seit seinem Tod (Dez.2004) allein weiter.
Frau Petra Kaiser verantwortet unsere Homepage www.hilfe-fuer-kinder.de und informiert laufend über die aktuellen Hilfsprojekte.
Das wichtigste neue Projekt 2005 war die Hilfe für Hochwasseropfer im Kreis Timis:
Im April 2005 gab es in Westrumänien eine Überschwemmungskatastrophe.
Allein im Kreis Timis wurden 42 Dörfer und 92.000 ha Ackerland überflutet und 819 Häuser zerstört. Viele Familien verloren all ihr Hab und Gut.
Meine Hilfe konzentrierte sich auf das Dorf Otelec, das besonders schlimm betroffen war, weil hier 215 der insgesamt 391 Häuser zerstört wurden. Sie wurden mit staatlichen Hilfe wieder aufgebaut, aber den Hochwasseropfern fehlt es immer noch an vielem.
Mit finanzieller und materieller Hilfe vieler Einzelspender und deutscher und holländischer Hilfsorganisationen konnte ich, unterstützt von Viktoria Gulyas, einer pensionierten und sozial sehr engagierten Psychologin aus Temesvar,
- eine Feldküche unterstützen, die für bedürftige Familien, freiwillige Aufbauhelfer und die Schul- und Kindergartenkinder ein warmes Mittagessen kocht,
- über 50 Familien mit Schaufeln, Äxten, Spaten und Harken versorgen, damit sie ihr Grundstück aufräumen und ihren Garten wieder anlegen konnten,
- für 60 Familien Öfen und für 10 Familien Sanitäreinrichtungen für die neuen Häuser kaufen,
- für 3 Familien Kleintierställe bauen lassen,
- viele Menschen mit warmer Kleidung versorgen,
- allen Kindern Schulmaterial und Weihnachtstüten kaufen und
- die Renovierung und neue Einrichtung des Kindergartens mit 5.300,-Euro finanzieren.
2006 möchte ich
- für mindestens 40 weitere Familien Öfen kaufen,
- alle Familien in Otelec mit Gemüsesamen versorgen, der aus Deutschland und Holland gespendet wurde,
- 500 – 1.000 Obstbäume kaufen, da 80 % von ihnen durch die wochenlange Überflutung abgestorben sind, und
- die Nothilfe für besonders bedürftige Familien fortsetzen.
Weitere neue Projekte 2005:
- Nähkurs für junge Mütter im Mutter-Kind-Heim (dadurch können sie später leichter eine berufliche Anstellung finden) und für AIDS-infizierte Mädchen im Tagesheim „Effata“.
- Ausbildungsförderung für benachteiligte Kinder und Jugendliche:
Mit einem guten Schul- und Berufsausbildung wird es für benachteiligte junge Menschen leichter, später eine Arbeitsstelle zu finden und Geld zu verdienen, damit sie nicht in Elend und Armut leben müssen. Deshalb habe ich in diesem Jahr verstärkt Geld für Ausbildungen gegeben:
- Kindergartenbeiträge für 4 Kinder aus armen Familien,
- Geld für Schulbücher und Ausbildungsgebühren für volljährige Heimjugendliche, die noch im Heim wohnen, aber nicht alle Schulkosten bezahlt bekommen,
- Gebühren für berufliche Anlernkurse zum Kellner, Bäcker- oder Küchengehilfen für 8 ehemalige Straßenkinder,
- Lebenshaltungs- oder Fahrtkosten für ältere heimentlassene Jugendliche, die noch zur Schule gehen, und
- Studienbeihilfen für 5 begabte Jugendliche aus armen Familien.
2006 sollen mehr heimentlassene Jugendliche unterstützt werden, wenn sie zur Schule gehen wollen und daher kein Geld für ihren Lebensunterhalt verdienen können.
Unterstützung von Tagesheimen:
Die Kinderheime in Lugoj und Gavojdia bieten Kindern aus armen Familien eine Tagesbetreuung an (Mittagessen, Hausaufgabenhilfe, gemeinsame Freizeit mit den Heimkindern). Die Kinder wohnen weiterhin in ihren Familien, sie werden gefördert und ihre Eltern entlastet. Die Heime bekamen dafür Zuschüsse für Verpflegung, Schulmaterial, Bekleidung und Freizeitaktivitäten.
Für 8 Kinderheime und -kliniken wurden Bücher für eine Lesebücherei gekauft, damit sich die Kinder in ihrer Freizeit sinnvoll und anregend beschäftigen können.
Folgende Projekte, die sich seit Jahren bewähren, wurden auch 2005 fortgeführt:
- Verbesserung der Verpflegung für Kinder in Heimen und Kliniken und für Straßenkinder:
10 Einrichtungen bekamen monatliche Zuschüsse von 50–100 Euro. Es wurden v.a. Kinderkliniken unterstützt, da die geringen Pauschalen von den Krankenkassen für eine gesunde Verpflegung nicht ausreichen, und Einrichtungen, die von Vereinen oder privaten Trägern unterhalten werden, weil sie nur geringe staatliche Zuschüsse erhalten. Viele von ihnen bemühen sich intensiv um ihre Kinder.
- Alphabetisierungsprojekte für Straßenkinder und Hausaufgabenhilfen für Romakinder erhielten Geld für Schulmaterial, kleine Feste (Ostern, Weihnachten, Schuljahresabschluss) und Lohnzuschüsse für die Lehrkräfte.
- Bekleidung und Schuhe, Spiel- und Malsachen für Heim- und Straßenkinder,
- „Kleine Köche“: In 12 Kochkursen von 10 Wochen konnten Heimjugendliche kochen lernen und sich so auf ein selbständiges Leben nach ihrer Heimentlassung vorbereiten,
- Zuschüsse zu den Wohn- und Verpflegungskosten im Kriseninterventionsheim (je 8 behinderte Kinder werden hier 2 Wochen lang betreut, um ihre Eltern zu entlasten),
- „Therapeutische Gärten“ zur sinnvollen Beschäftigung von jungen Behinderten und zur Resozialisierung von Straßenkindern,
- Musische Projekte, wie „Singen mit Gitarre“ (in 3 Straßenkinderheimen) und „Heimkinder musizieren“ (für Jugendliche im Heim Onesti-Straße),
- Freizeitaktivitäten und Ferienlager für Kinder in Heimen und armen Familien,
- Unterstützungen und Geschenke zu Ostern und Weihnachten,
- Patenschaften für bedürftige Schüler/innen der Erzieherfachschule „Sancta Maria Hilfe“,
- Finanzielle Hilfe für Absolventen der Erzieherfachschule, die in Heimen arbeiten und nur geringe Löhne erhalten: 40 Absolventen erhielten dreimal 50 Euro, weitere 9 Absolventen monatlich 15-50 Euro,
- „Betreutes Wohnen“ für Jugendliche, die nach ihrem Schulabschluss aus dem Kinderheim entlassen wurden.
Hilfe für bedürftige Familien mit Kindern:
Ich begegne in Rumänien täglich Familien, die unter sehr schwierigen Bedingungen leben müssen, z.B. alleinerziehende Mütter, die wegen der Kinderbetreuung nicht arbeiten können, Arbeitslose, Kranke, Familien mit geringer Sozialhilfe oder in menschenunwürdigen Wohnverhältnissen. Sie alle sind für jede Hilfe sehr dankbar.
In diesem Jahr konnte ich 35 Familien monatliche Patenschaften von 25–100 Euro und weiteren 150 Familien Einzelhilfen z.B. bei schwerer Krankheit, Todesfällen, Räumungsklagen, für Schulmaterial, Winterkleidung oder Brennholz etc. geben.
Die Waschküche für arme Romafrauen erhielt Zuschüsse für die laufenden Kosten, die Armenküche Mehala Geld für Lebensmittel, und 3 Kindergärten in Armenvierteln von Temesvar konnten Obst, Milchprodukte, Spielsachen und Bastelmaterial kaufen.
Am 3.Oktober 2005 konnten wir „15 Jahre „Hilfe für Kinder“ in Temesvar“ feiern. Vor genau 15 Jahren kam mein Mann Hubertus Gollnick nach Temesvar und widmete sich nach seiner Pensionierung einer neuen sozialen Aufgabe, nämlich der Hilfe für benachteiligte rumänische Kinder. Leider konnte er selbst dieses Jubiläum nicht mehr erleben.
Die Hilfe für Kinder und Familien in Not war und ist nur möglich dank der vielen großherzigen Spenden, die „Hilfe für Kinder“ in diesen 15 Jahren erhalten hat.
Dafür möchte ich allen Spendern von Herzen danken!
Darauf können sich alle Spender verlassen:
- Jede Spende wird ohne jeden Abzug für soziale Zwecke verwendet.
- Konkrete Wünsche und Zweckbestimmungen werden strikt beachtet.
- Jeder Spender erhält von mir einen Verwendungsnachweis und von unserem deutschen Verein „Hilfe für Kinder e.V.“ Heinsberg eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt.
Mechtild Gollnick
Rückblick 2008 - Projektplanung 2009
Rückblick 2008 – Projektplanungen für 2009
„Hilfe für Kinder“ unterstützt seit 1990 Kinderheime, Betreuungseinrichtungen für behinderte Kinder, Straßen- und Romakinder, Kinderkliniken und bedürftige Familien in Temesvar / Rumänien und im Kreis Timis durch konkrete Projekte, monatliche Zuwendungen oder Einzelhilfen mit dem Ziel, die Lebenssituation benachteiligter Kinder dauerhaft zu verbessern oder Hilfe in Notsituationen zu leisten.
Die meisten Spenden erhalten wir über unseren deutschen Verein „Hilfe für Kinder e.V.“ Heinsberg. Die Vorsitzenden Klaus Wuppermann und Susanne Schneiders verwalten das Spendenkonto und stellen die Spendenbescheinigungen für das Finanzamt aus.
Petra Kaiser hat unsere Homepage www.hilfe-fuer-kinder.de erstellt und aktualisiert sie regelmäßig. Ich (Mechtild Gollnick) lebe seit 17 Jahren in Temesvar, gebe die Spenden gezielt dorthin weiter, wo sie am dringendsten benötigt werden, kontrolliere ihre Verwendung und berichte den Sponsoren, wem ihr Geld zugute kam. Mein Mann Hubertus Gollnick hat diese Hilfstätigkeit aufgebaut, und ich führe sie seit seinem Tod (Dez.2004) allein weiter.
Jede Spende erreicht die Bedürftigen ohne jeden Abzug; alle Verwaltungskosten trage ich selbst. |
Folgende Projekte für Kinder in verschiedenen Betreuungseinrichtungen werden schon seit vielen Jahren finanziert oder unterstützt. Sie waren auch 2008 sehr hilfreich:
- 3 Alphabetisierungsprojekte und Hausaufgabenhilfe für Straßen- und Romakinder,
- Förderunterricht für Heimkinder mit Sprachstörungen oder vor wichtigen Prüfungen,
- Verbesserung der Verpflegung der Kinder in 7 Kinderheimen, 3 Stationen der Kinderkliniken, 4 Kindergärten in ärmeren Stadtteilen und einer Suppenküche für Straßenkinder und Obdachlose,
- 14 Kochkurse für Heimjugendliche, die bald aus dem Kinderheim entlassen werden,
- Bekleidung, Schuhe, Schulmaterial, Mal- und Spielsachen,
- Singstunden und Gitarrenkurs im Tagesheim „St. Nikolaus“,
- „Heimjugendliche musizieren“ im Heim Onesti-Straße,
- Freizeitaktivitäten, Ausflüge, Ferienlager, Spielfeste und Sportveranstaltungen,
- Spiel- und Sportmaterial für die Ferien- und Freizeit,
- Obst und kleine Aufmerksamkeiten für Ostern, Weihnachten und den „Tag des Kindes“,
- Geburtstagsfeiern für Heimjugendliche,
- Unterstützung von „Therapeutischen Gärten“ in Kinderheimen und Behinderteneinrichtungen.
Diese Projekte werden 2009 weiter finanziert oder unterstützt. |
Dem Kinderheim in Gavojdia haben Sponsoren einen Motorpflug für die große Ackerfläche finanziert, die mit Hilfe heimentlassener Jugendlicher mit Gemüse und Mais bepflanzt wird, und eine Hobel- und Fräsmaschine für die Schreinerlehrwerkstatt.
Die Unterstützung für das Kinderheim in Recas möchte ich 2009 verstärken. Seit Herbst 2007 ist dort ein neuer Heimleiter eingesetzt, der sich intensiv um die lernbehinderten Kinder kümmert und besonders die Jugendlichen fördert, die bald entlassen werden.
Seit vielen Jahren unterstütze ich Jugendliche, die in Kinderheimen aufgewachsen sind und nach ihrer Entlassung von Sozialarbeitern oder Erziehern betreut werden, bei weiterer Ausbildung, gemeinsamen Veranstaltungen oder in Notlagen.
Im Sommer 2008 habe ich – mit Frau Psych. Victoria Gulyas als Betreuerin – wieder eine „Betreute Wohnung“ eingerichtet, in der 3 heimentlassene Jungen leben und inzwischen Arbeit gefunden haben. Sponsoren bezahlen im 1. Jahr die Miete (monatlich 250,- Euro für 2 ZKB), die Jungen die Nebenkosten. Im 2. Jahr sollen die Jungen die Hälfte der Miete übernehmen, danach alle Kosten. Diese Wohnform (zu dritt in einer 2-Zi-Wohnung) ist billiger als kleine Wohnungen für jeden einzelnen (Monatsmiete ab 150,- Euro) und müsste für sie nach dieser Starthilfe auf Dauer finanzierbar sein.
Die Ausbildungsförderung für arme und benachteiligte Kinder und Jugendliche in Rumänien war mir 2008 sehr wichtig und liegt mir auch für 2009 sehr am Herzen:
- 24 bedürftige Kinder konnten den Ganztagskindergarten besuchen, weil Sponsoren die Gebühren dafür bezahlten.
- 75 Familien erhielten Schulmaterial für ihre Kinder oder Geld dafür.
- 4 Schülerinnen, die täglich von ihrem Dorf zur Ausbildung nach Temesvar kommen, erhielten Zuschüsse zu den Fahrtkosten.
- 2 Mädchen, die in ihren Dörfern keine weiter führende Schule haben, aber zu weit weg wohnen, um täglich nach Temesvar zu pendeln, wohnen seit September hier im Internat. Als nach 2 Monaten klar wurde, dass ihre Eltern auf Dauer die 70,- Euro pro Monat dafür nicht aufbringen können, waren sie verzweifelt, denn sie sollten aus Geldnot die Schule abbrechen.
Ich habe die Internatskosten für 2009 zugesichert und suche dafür noch Sponsoren. |
- 10 Student/innen erhielten monatliche Patenschaften für ihr Studium und
- 12 weitere Zuschüsse für Studiengebühren, Lehrbücher und Lebensunterhalt. Eine Studentin schrieb in einem Dankschreiben an ihren Sponsor: „ Ich hoffe, dass ich nach meinem Studium eine gute Anstellung finde und finanziell in der Lage bin, wenigstens einen Teil der erhaltenen Hilfen an andere bedürftige Studenten weiter zu schenken.“
Hilfe für bedürftige Familien:
Leider leben immer noch viele Familien mit Kindern in großer Armut und elenden Wohnverhältnissen, z.B. sehr beengt in 1 – 2 kleinen Räumen, in Hinterhöfen oder selbst gebauten Notunterkünften, oft ohne fließendes Wasser. Sie brauchen nach wie vor dringend Hilfe:
- 35 Familien erhielten in diesem Jahr monatliche Unterstützungen von 20 – 100 Euro,
- weitere 60 Familien oder Einzelpersonen finanzielle Hilfen in Notlagen,
- 70 Familien einen Zuschuss von 55 – 160 Euro, um Brennholz für den Winter zu kaufen,
- 2 Armenküchen in Temesvar und Caransebes erhielten Zuschüsse von monatlich 200,- Euro für Lebensmittel, damit sie 120 Bedürftige (Schulkinder, arme Familien, alte und kranke Menschen) mittags beköstigen konnten,
- eine Waschküche für bedürftige Romafamilien bekam Geld für die Wasser- und Stromkosten,
- einigen sehr bedürftigen Familien konnte ich einen Gasherd, Holzofen, Kühlschrank oder eine Waschmaschine kaufen oder einen Zuschuss für einen Wasser- oder Gasanschluss geben.
Auch diese Hilfen sind 2009 weiterhin bitter nötig. |
Ich bin auch in diesem Jahr wieder vielen Menschen begegnet, deren Not mich sehr berührte und wo ich froh und dankbar war, dass ich mit Spenden helfen konnte, z.B.:
- einer Familie, die so wenig zu essen hat, dass die Mutter manchmal hungert, damit wenigstens ihre Kinder satt werden,
- einer allein stehenden Mutter, die bei ihrer Entlassung aus der Firma erfuhr, dass sie nicht offiziell angestellt war und deshalb keinerlei Arbeitslosengeld bekam,
- einer Mutter, die seit Tagen starke Zahnschmerzen, aber kein Geld für den Zahnarzt hatte,
- einer armen Familie ohne Krankenversicherung, die ihr ganzes Geld für die Behandlung ihrer schwer kranken Tochter aufgebraucht hatte, und nichts mehr für ihre anderen Kinder hatte,
- vielen armen Kindern, die strahlten, als sie vor den Sommerferien Bälle und Federballspiele bekamen. Sie konnten nicht in Ferien fahren, aber doch wenigstens zu Hause froh spielen – mit einem eigenen Ball!
Die Hilfe für die vielen armen Familien im Dorf Teremia Mica konnte ich fortsetzen, weil ich viele Hilfsgüter und Spenden dafür erhielt und der orthodoxe Dorfpfarrer alles gerecht verteilte. Er organisierte im Sommer für 50 Kinder einen Ausflug nach Temesvar und in den Zoo und Mitte Dezember für alle 200 Kinder eine Weihnachtsfeier, die großherzige Sponsoren finanzierten. Für die vielen Kinder, die noch nie in einem Zoo waren und zum 1. Mal ein Weihnachtspäckchen und eine Pizza bekamen, waren das unvergessliche Erlebnisse.
2009 soll es wieder einen Ausflug und eine Weihnachtsfeier für diese bitter armen Kinder in Teremia Mica geben! |
Herzlichen Dank allen Spendern für die Hilfe, Freude und Hoffnung, die Sie armen, kranken und benachteiligten Kindern und Familien in Rumänien geschenkt haben! |
Mechtild Gollnick
Darauf können sich alle Spender verlassen:
- Jede Spende wird ohne jeden Abzug für soziale Zwecke verwendet.
- Konkrete Wünsche und Zweckbestimmungen werden strikt beachtet.
- Jeder Spender erhält von mir einen Verwendungsnachweis und von unserem deutschen Verein „Hilfe für Kinder e.V.“ Heinsberg eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt.
Viele weitere Informationen im Internet:
www.hilfe-fuer-kinder.de
„Hilfe für Kinder e.V.“ Heinsberg
Spendenkonto: Postbank Köln
Konto-Nr. 71650508, BLZ 37010050